Auf solidem Fundament
Jahrespressekonferenz in Adlershof / Neuordnung des Entwicklungsgebietes / Wachstum bei länger ansässigen Unternehmen, jedoch insgesamt rückläufige Beschäftigungsbilanz / Campus der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) fast komplett
Die wirtschaftliche Stagnation im letzten Jahr machte auch vor Deutschlands größtem Wissenschafts- und Technologiepark nicht Halt. Trotzdem konnten die dort länger ansässigen Unternehmen ein Wachstum von 3,8 Prozent verzeichnen. Im Vergleich zu anderen Standorten zeigt sich, dass Adlershof trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Lage auf solidem Fundament steht.
WISTA-MANAGEMENT-Geschäftsführer Hardy Schmitz: „Laut jüngster Umfrage beurteilen die Unternehmen ihre Geschäftsaussichten für das Jahr 2003 optimistisch.“ Schmitz verwies auf den Erfolg gemeinsamer Anstrengungen mit der Tochtergesellschaft Adlershof Facility Management GmbH, die im Jahr 2002 Einsparungen bei der Telekommunikation und den Bewirtschaftungskosten in Höhe von einer Million Euro einbrachten.
Die Budgets der wissenschaftlichen Einrichtungen nahmen, wie Professor Ingolf Hertel, Sprecher der Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Adlershof e.V. (IGAFA), betonte, um drei Millionen Euro auf 125 Millionen Euro zu.
Dagegen lag der Umsatz der Unternehmen (einschließlich Fördermittel) mit 358 Mio. Euro um rund zwei Prozent niedriger als 2001. Auch weist die letztjährige Beschäftigungsbilanz ein leicht negatives Saldo aus. Die Zahl der Insolvenzen lag mit sieben von 353 Unternehmen jedoch weit unter dem bundesdeutschen Durchschnitt.
Professor Hans Jürgen Prömel, Vizepräsident für Forschung der HU, zeigte sich mit dem Verlauf des Umzugs des mathematisch-naturwissenschaftlichen Campus nach Adlershof zufrieden. Ende 2003 werden hier rund 5300 Studenten sein.
Jens Krause, Sprecher der Geschäftsführung der BAAG Berlin Adlershof Aufbaugesellschaft mbH, gab bekannt, dass den politischen Vorgaben entsprechend in ganz Berlin die Entwicklungsgebiete umstrukturiert werden. Aus diesem Grund stünde auch die Struktur der Aufgabenverteilung in Adlershof vor wesentlichen Veränderungen. Im nördlichen Bereich des Entwicklungsgebietes solle in Verhandlungen mit den Eigentümern baldmöglichst erreicht werden, dass diese ihre Grundstücke selbst entwickeln. Die Verantwortung für den gesamten Bereich um die Rudower Chaussee solle zukünftig ausschließlich in der Hand der WISTA-MANAGEMENT GMBH liegen. Der Entwicklungsträger BAAG werde dann seine Tätigkeit am Standort beenden. Details, zu denen auch eine mögliche Übergangszeit für die BAAG zähle, würden bis Ende Juli festgelegt.
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