Berliner Spitzenforschung überzeugt
FBH erfolgreich im Wettbewerb Zwanzig20 des BMBF
Das Konsortium „Smart UV for Life“ unter Leitung des Ferdinand-Braun-Instituts in Berlin-Adlershof gehört zu den zehn Siegern des Förderwettbewerbs „Zwanzig20 - Partnerschaft für Innovation“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Ziel des Projektes ist es, neuartige halbleiterbasierte UV-LED-Lichtquellen mit maßgeschneiderten Eigenschaften zu entwickeln, die bei der Anwendung weder Geruch, Geschmack, Farbe oder pH-Wert von Materialien verändern und keine stofflichen Zusätze hinterlassen. So könnten diese neuartigen Lichtquellen für die Reinigung von Trinkwasser, die Herstellung keimfreier Nahrungs- und Arzneimittel, die Bereitstellung von sauberer Luft und im Bereich der Hygiene (z.B. Krankenhaus, Lebensmittelindustrie) eingesetzt werden.
Guido Beermann, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung: „Ich gratuliere dem Team des Ferdinand-Braun-Instituts und dessen Leiter, Professor Günther Tränkle. Berlin bietet als Forschungs- und Technologiestandort eine hervorragende Plattform für innovative Ideen. ‚Advanced UV für Life’ mit seinen 22 Partnern aus der Region verbindet Know-how aus Wissenschaft und Forschung über Landes- und Branchengrenzen hinweg, um erfolgreich Anwendungen für Wirtschaft und Gesellschaft zu entwickeln.“
Zum Konsortium ‚Advanced UV für Life’ gehören aus Berlin und Brandenburg:
Forschung: Ferdinand-Braun-Institut (KF), Charité, Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ), TU Berlin, FU Berlin, Fraunhofer PYCO (Brandenburg)
Unternehmen: CrysTec GmbH, LayTec AG, OSA Opto Light GmbH, Sentech GmbH, sglux GmbH, BKP Berolina (Brandenburg)
Assoziierte Partner: Berliner Wasserbetriebe, Fraunhofer IZM, OpTecBB und TSB
Mit dem Förderprogramm „Zwanzig20 - Partnerschaft für Innovation“ werden ausgewählten Projekte vom BMBF mit jeweils bis zu 45 Millionen Euro bis 2019 gefördert. Damit soll die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Ostdeutschlands durch eine themenbezogene Vernetzung von Forschung und Wirtschaft weiter gestärkt werden. Insgesamt hatten 19 Konsortien in der Finalrunde des Wettbewerbes ihr Konzept präsentiert. Diese waren zuvor aus 59 eingereichten Projekten ausgewählt worden. Weitere Informationen zu „Zwanzig20“ unter www.ur-zwanzig20.de.
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