Berliner Universitäten: gemeinsam stark
Präsident Markschies distanziert sich von Tagespiegel Artikel
Der Präsident, Prof. Dr. Christoph Markschies, erklärt:
Zu den Artikeln im "Tagesspiegel" „Studie: Humboldt-Universität gehört zur Elite“ sowie „Hinter bestimmten Unis stehen Politiker“ vom 9.1.06, S. 1 und 26
1. Die Humboldt-Universität zu Berlin distanziert sich in aller Form von der am 9.1.2006 im "Tagesspiegel" vorgestellten Studie der "Illuminate Consulting Group" und den in ihr dargelegten Inhalten. Sie entspricht insbesondere in ihren Wertungen nicht dem Grad an wissenschaftlicher Seriosität, der für unsere Universität charakteristisch ist.
2. Es gab, bevor Prof. Dr. Markschies am 1.1.2006 das Präsidentenamt antrat, vom 1.9. bis 15.10.2005 eine vertragliche Zusammenarbeit zwischen der "Illuminate Consulting Group" und der Humboldt-Universität zu Berlin. Ziel und Gegenstand der Beratung unterschieden sich von der Studie, die im "Tagesspiegel"-Interview vom 9.1.2006 vorgestellt wurde, und betrafen die Exzellenzanträge der Humboldt-Universität.
3. Die Äußerungen der Consulting Group entsprechen nach Auffassung der Humboldt-Universität nicht dem Stil zwischen ehemaligen Vertragspartnern. Der neue Präsident wird die Zusammenarbeit mit dieser Consulting Group unter keinen Umständen fortsetzen.
4. Im Blick auf den im "Tagesspiegel" referierten Inhalt der Studie der "Illumiate Consulting Group" gilt: Nicht alles, was gut gemeint ist, ist auch gut gelungen. Die Humboldt-Universität hat keinerlei Interesse daran, dass die notwendige Profilierung der Berliner Hochschullandschaft auf Kosten anderer Einrichtungen geschieht, arbeitet insbesondere vertrauensvoll mit der FU und TU zusammen und hat schließlich auch keinen Zweifel daran, dass im Exzellenzwettbewerb ausschließlich wissenschaftliche Kriterien eine Rolle spielen.
Informationen:
Dr. Angela Bittner, Pressesprecherin
Telefon: [030] 2093-2946