Forumsplatz Adlershof
Die neue Mitte der Wissenschaftsstadt
Baubeginn am neuen Stadtplatz der Wissenschaftsstadt: Die Fläche an der Rudower Chaussee zwischen Erwin Schrödinger-Zentrum und Institut für Psychologie wird ab Juni umgestaltet. Für die beiden denkmalgeschützten Laborhäuschen plus einem Verbindungsbau scheint ein Investor gefunden, der durch sein gastronomisches Angebot die neue Mitte der Wissenschaftsstadt beleben wird. Zu Redaktionsschluss liefen noch die Planungen, so dass „Adlershof Aktuell“ erst in der nächsten Ausgabe das Projekt näher vorstellen kann. Wahrscheinlich die letzte Gelegenheit, die Laborhäuschen in ihrer jetzigen Struktur zu besichtigen, haben Gäste zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 9. Juni.
Die Entwürfe für die landschaftsarchitektonische und künstlerische Platzgestaltung sind aber bereits entschieden. Um den Ansprüchen als zukünftiger Treffpunkt, Marktplatz, Versammlungs- und Veranstaltungsort für Adlershof zu genügen, wird das Forum im Unterschied zum Aerodynamischen Park und zum Akademieplatz eher als städtischer „steinerner“ Platz mit Vegetationsflächen verstanden. Nach Entwürfen des Berliner Büros für Landschaftsarchitektur Häfner/Jimenez werden Betonbänder und Granitkleinpflasterstreifen die Struktur bilden. Die Grünzonen dienen insbesondere der Versickerung des Regenwassers. Viele Bänke und der gastronomische Außenbereich mit bis zu 100 Sitzplätzen sollen zum Verweilen einladen.
Leicht seitlich versetzt zu den Gebäuden werden zwei Plastiken installiert: Zwei zwitterhafte rotierende Köpfe, die in fünf Meter Höhe das Gelände zu überblicken scheinen. Margund Smolka und Josefine Günschel hatten mit diesem „Köpfe in Bewegung“-Entwurf den Kunst am Bau-Wettbewerb für das Forum der Humboldt-Universität zu Berlin gewonnen.
Kontakt:
Eberhard Pietsch
Tel.: 6392-3909