Freie Fahrt auf dem Groß-Berliner Damm
Verbindungsachse zwischen Adlershof und Johannisthal eröffnet
Nach dreijähriger Bauzeit eröffnete am 20.12.2006 Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer offiziell den Durchstich des Groß-Berliner Damms. Der zwischen Rudower Chaussee und Kreuzung Segelfliegerdamm neu errichtete Straßenabschnitt geht damit bereits einige Tage vor der geplanten Fertigstellung (31.12.2006) in Betrieb. Die Straße mit überregionaler Verkehrsfunktion verbindet die Stadtteile Adlershof und Johannisthal und „wird in der Wissenschafts-, Wirtschafts- und Medienstadt Adlershof insbesondere zu einer Entlastung der stark frequentierten Rudower Chaussee führen“, freut sich Gerhard Steindorf, Geschäftsführer der Adlershof Projekt GmbH, die den Straßenbau im Auftrag des Senats betreute. Senatorin Junge-Reyer sagte: "Über den Groß-Berliner Damm kann jetzt der Verkehr fließen. Dies ist mehr als eine bloße verkehrliche Entlastung: Mit der Eröffnung dieses Straßenabschnitts wird noch einmal unterstrichen, dass der Süd-Osten Berlins boomt. Hier entwickelt sich die Stadt dynamisch und ganz klar zukunftsorientiert. Die Wissenschaftsstadt Adlershof und der ein paar Kilometer weiter südlich gelegene neue Großflughafen BBI werden eine Kraft entfalten, die auf die gesamte Region wirkt."
17,9 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln wurden in den 2,1 Kilometer langen Straßenabschnitt investiert, an dessen Errichtung 17 Versorgungsträger beteiligt waren. Er enthält jeweils zwei beidseitige Richtungsfahrspuren sowie beidseitige Geh- und Radweganlagen. Insbesondere letztgenannte sind nicht nur im Hinblick auf die 6.300 Studenten der Humboldt-Universität ein Gewinn. Daneben wurde auf dem 12 Meter breiten Mittelstreifen eine Trasse für die Straßenbahn vorgehalten. So ist perspektivisch für den Campus Adlershof eine ergänzende Führung der Straßenbahn von Köpenick kommend über den S-Bahnhof Adlershof, weiterführend über die Rudower Chaussee zum Universitätsgelände an der Max-Born-Straße und Wilhelm-Hoff-Straße vorgesehen. Anschließend führt die Straßenbahn weiter über den Groß-Berliner Damm bis zum S-Bahnhof Schöneweide. Dort wird sie wieder in das bestehende Netz eingebunden. Vorerst sichert die neu angepasste Buslinie 163 von Schöneweide nach Altglienicke die ÖPNV-Anbindung.
Mehr als 50 gewerbliche Firmen sind zur Zeit Anlieger am Groß-Berliner Damm. „Gute Verkehrsverbindungen durch Autobahnanschluss und Flughafennähe lassen die Nachfrage nach einem Großteil der jetzigen Brachflächen steigen“ sagt Gerhard Steindorf.
In einem dritten Bauabschnitt erneuert jetzt der Bezirk den Groß-Berliner Damm zwischen Sterndamm und Segelfliegerdamm. Die Fertigstellung ist für 2009 geplant. Gemeinsam mit dem Neubau der Bahnbrücke über die Rudower Chaussee und damit deren Verbreiterung bis 2010 wird dies dann für die bisher staugeplagten Autofahrer eine wesentlich schnellere Verbindung von und durch die Adlershofer Wissenschaftsstadt sein.
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