Innominate hat 2004 seinen Umsatz nahezu verdoppelt
IT-Sicherheitsanbieter auf Wachstumskurs
Der Berliner IT-Sicherheitsspezialist Innominate hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz von Quartal zu Quartal steigern und insgesamt gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppeln können. „Besonders die letzten drei Monate sind sehr gut gelaufen,“, sagte Vertriebsmanager Robert Zilliger. Zum Jahresende habe das drei Jahre zuvor in Adlershof gegründete Start Up-Unternehmen damit begonnen, seine jüngste Entwicklung, die erste integrierbare Allround-Sicherheitshardwarelösung für die IT-Anbindung firmeninterner Personalcomputer- und Serversysteme, weltweit an Endkunden und Vertriebspartner auszuliefern.
Zeitgleich erhielt die Innominate Security Technologies AG den Auftrag zur Absicherung der Produktionsserver eines großen europäischen Pharmaunternehmens. Die Adlershofer IT-Spezialisten haben für solche und ähnliche sensiblen Einsatzgebiete nach eigenen Angaben die bislang leistungsfähigste PCI-Karte am Markt entwickelt, die Desktop-PCs und Server sowohl in Bürokommunikations- als auch Produktionsnetzwerken umfassend und unabhängig vom verwendeten Betriebssystem schützt.
Die ohne eine spezielle Treibersoftware funktionstüchtige und einfach in die Rechner zu integrierende Karte verhindert als Firewall (Brandschutzmauer) Fremdzugriffe auf Computer und Netzwerke, sichert diese optional vor Angriffen von Viren und verschlüsselt zudem den Datenverkehr beim Aufbau sogenannter VPN Tunnel praktisch ohne Geschwindigkeitsverluste. Diese Sicherheitsfunktionen können unabhängig vom Betriebs- in jedem Computersystem mit PCI-Bus genutzt werden.
Nach Firmenangaben arbeitet die „Innominate mGuard PCI“-Karte in Verbindung mit dem Stealth-Modus in Netzwerkstrukturen vollkommen transparent. Diese Technologie verleiht dem Innominate-Produkt eine Art Tarnkappe, die es für potenzielle Angreifer nahezu unmöglich macht, das zu schützende Gerät zu attackieren. Die PCI-Karte kann aber auch als konventioneller Security-Router eingesetzt werden und so mehrere Rechner absichern. In der von Innominate für höchste Sicherheitsansprüche geschaffenen Hardware arbeitet ein neuer XScale-Prozessor von Intel.
Grundlage der komplexen Software- sowie miniaturisierten Hardwarelösung ist die seit der Firmengründung beständig weiter entwickelte mGuard-Technologie. Den externen und lediglich computermausgroßen Firewallrechner gleichen Namens, ein betriebssystemunabhängig arbeitendes Hightech-Gerät zum Schutz vor Viren, Würmern und Hackern sowie zur Verschlüsselung sicherheitsrelevanter Datenströme in Netzwerken, hatte die Firma vor knapp zwei Jahren auf der CeBIT in Hannover erstmals vorgestellt und anschließend in Europa und Übersee erfolgreich vermarktet.
Die jetzt in mehreren Ausstattungsvarianten erhältlichen PCI-Karten wiesen gegenüber vergleichbaren Produkten von Wettbewerbern u.a. eine bis zu zehnfach höhere Verschlüsselungsleistung auf, sagte Marketingmanager Detlef Schaefer. „IT-Sicherheit ist ein wieder wachsendes Geschäftsfeld, weil Wirtschaftsunternehmen zunehmend Anforderungen und Nutzen erkennen und Investitionen bereitstellen.“ Mit der von ihr entwickelten Technologie wende sich die Innominate AG auch an Kunden im Bereich der Industrie, die ältere Rechnersysteme in Verwaltung und Produktion nachrüsten und damit sicherer machen wollen. „Sie bietet sich zudem für den Industrie-PC-Markt an und kann beispielsweise in Fahrkarten- und Kassenautomaten ebenso eingesetzt werden wie in Informations- und Serviceterminals, in Filialen und Computer-Heimarbeitsplätzen, die über das Internet mit ihren Leitstellen vertrauliche Daten austauschen.“
2005 will die Firma ihren Umsatz um mindestens 50 Prozent steigern. Dafür sollen weitere Vertriebspartner in Europa und Übersee gewonnen werden. Laut Zilliger haben sich jüngst entsprechende Firmen aus Japan vor Ort in Adlershof über die Innominate-Offerte informiert. Anwendungs- und Vertriebspartner für die mGuard-Technologie gibt es bislang neben Deutschland schon in Großbritannien, Israel, Mexiko und Schweden. Großunternehmen der Automobilbau-, der Maschinenbau- und der Pharmaindustrie haben diese Technik bereits im Einsatz. Im vergangenen Jahr sind bei Innominate sieben neue Arbeitsplätze geschaffen worden. 2005 soll die Mitarbeiterzahl von derzeit 22 auf voraussichtlich 35 ansteigen. Am Jahresanfang ist das Unternehmen umgezogen und hat dabei am Standort Adlershof seine Produktionsfläche deutlich vergrößern können.
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