Neujahrsempfang 2003
der BAAG Berlin Adlershof Aufbaugesellschaft mbH und der WISTA-MANAGEMENT GMBH am 28. Januar 2003 im Zentrum für Informations- und Medientechnologie Berlin Adlershof
Ansprache Dipl.-Ing. Jens Krause, Sprecher der Geschäftsführung der BAAG Berlin Adlershof Aufbaugesellschaft mbH
Es gilt das gesprochene Wort.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich darf Sie sehr herzlich zum Neujahrsempfang 2003 hier in Adlershof begrüßen. Ich tue dies im Namen aller meiner Kollegen hier am Standort, dem Geschäftsführer der WISTA-MANAGEMENT GMBH, Herrn Hardy Rudolf Schmitz, im Namen des Vizepräsidenten der Humboldt- Universität zu Berlin, Herrn Prof. Dr. Hans-Jürgen Prömel, und im Namen des Vorsitzenden der Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Adlershof e. V., Herrn Prof. Dr. Ingolf Hertel.
Ich begrüße die Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin, Frau Martina Michels, zusammen mit den Abgeordneten, Frau Lisa Paus, Herrn Fritz Niedergesäß, Herrn Alexander Kaczmarek und Herrn Dr. Michael Arndt. Ich verbinde dies mit dem Dank an das Abgeordnetenhaus, das im vergangenen Jahr trotz schwierigster Haushaltslage zwei wichtige Infrastrukturmaßnahmen für Adlershof beschlossen hat, den Bau des Groß-Berliner Damms und den Neubau unseres S-Bahnhofes, zusammen eine Investition von mehr als 50 Millionen Euro. Dies ist ein Vertrauensbeweis und eine Anerkennung für die Entwicklung hier in Berlin Adlershof.
Auch der Bundestag ist heute vertreten, wir freuen uns, dass Frau Petra Pau unter uns ist.
Ich begrüße den Herrn Bezirksbürgermeister Dr. Klaus Ulbricht, zusammen mit seinen Stadträten Dr. Dieter Schmitz und Herrn Joachim Stahr . Dies ist ein Ausdruck unserer guten Zusammenarbeit mit dem Bezirk Treptow-Köpenick, der mit uns stolz darauf verweisen kann, dass hier im Südosten Berlins eindrucksvolle Zuwachsraten zu melden sind. Werte, die wir uns für ganz Berlin wünschten.
Ich begrüße die Vorsitzende des ressortübergreifenden Steuerungsausschusses für die Entwicklung von Berlin Adlershof, Frau Staatssekretärin Ingeborg Junge-Reyer. Ihr persönlicher Einsatz für den Standort ist wichtiger Baustein für den Erfolg hier in Adlershof.
Zwei Unternehmer möchte ich namentlich aus der Gästeliste nennen: Herrn Hans-Peter Urban von der Berlin Brandenburgischen Mediengesellschaft, er repräsentiert das bisher größte Investitionsvolumen, den qualitativen und quantitativen Ausbau der Studiokapazität hier vor Ort. Ebenso begrüße ich Herrn Wolf-Dieter Wolf von der Unternehmensgruppe Grundkonzept, seinem Engagement haben wir den Bau des Kaufhauses an der Rudower Chaussee zu verdanken. Dies unterstreicht das zunehmende Engagement der privaten Wirtschaft hier bei uns.
Ich begrüße alle Wissenschaftler und Unternehmer vom Standort, alle Mitarbeiter, die, jeder für sich, ihren Teil dazu beigetragen haben, dass hier trotz allgemeiner Wirtschaftsflaute 10.000 Arbeitsplätze geschaffen und gesichert wurden. Eine beeindruckende Zahl, die zeigt, dass auch in schwierigen Zeiten Wachstum und Aufbau möglich sind.
Wissenschaftliche Kapazität ist der Schlüssel zum Erfolg hier in Adlershof, beispielhaft für Berlin, für Deutschland, beispielhaft für Industrienationen, die alleine in der Reproduktion von Gütern im globalen Wettbewerb nicht werden bestehen können. Deshalb steht der heutige Abend im Zeichen der Wissenschaft, repräsentiert durch den Vorsitzenden des Wissenschaftsrates, Herrn Prof. Dr. Karl-Max Einhäupl und durch Herrn Prof. Dr. Ingolf Hertel, dem Motor dieser Entwicklung hier in Adlershof. Seien Sie herzlich willkommen.
Ohne Frage ist Berlin Adlershof eine Erfolgsgeschichte. Die Visionen aus den frühen neunziger Jahren sind Wirklichkeit geworden. Jetzt gilt es, die Chancen, die dieser Standort hat, zu nutzen. Wir, Standortpartner und Senat, arbeiten gegenwärtig an dem Konzept für die nächsten zehn Jahre. Wie viel staatliche Lenkung ist in Zukunft erforderlich, wie können wir die Kräfte des Marktes wirksam werden lassen? Manch einer hat in den vergangenen zehn Jahren sich durch strikte Entwicklungsvorgaben auch eingeengt gefühlt. Brauchen wir noch eine so intensive, auch kostenintensive Begleitung des Entwicklungsprozesses? Fest steht, der konzentrierte Einsatz öffentlicher Mittel in Adlershof - an keiner Stelle der Stadt, abgesehen vom Regierungsviertel, wurden soviel öffentliche Mittel investiert -, dieser konzentrierte Einsatz hat eine jetzt erkennbare Standortqualität geschaffen, die Ausnahmecharakter hat.
Mit BESSY II, dem größten Forschungsbauwerk der letzen Jahre in Deutschland überhaupt, dem Neubau einer gesamten naturwissenschaftlichen Fakultät in einer für den deutschen Hochschulbau einmalig kurzen Zeit, einem inneren und äußeren Verkehrsnetz mit Autobahnanschluss, neuem S-Bahnhof und modernster innerer Erschließungsinfrastruktur und nicht zuletzt mit der optimalen Lage zwischen Flughafen und Innenstadt, kann Adlershof in jedem Wettbewerb bestehen. Das muss eigentlich von alleine laufen.
Deshalb setzen wir zukünftig auf privates Engagement, auf Abbau von Regelungsdichte und auf schlanke Strukturen. Wir auf die geschaffenen Werte am Standort und werden auch in diesem Jahr 2003, dem 10. der Entwicklungsmaßnahme Adlershof, die Früchte unserer Arbeit einfahren, Richtfest auf Richtfest, eine Einweihung folgt der nächsten, es wird ein gutes Jahr für uns alle hier am Standort.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
Kontakt:
Dr. Peter Strunk
Bereich Kommunikation
WISTA-MANAGEMENT GMBH
Rudower Chaussee 17
12489 Berlin
Telefon: (030) 63 92 22 25
Telefax: (030) 63 92 21 99
E-Mail: strunk(at)wista.de, pr(at)wista.de