Technologieplattform PHOTONICS21 in Brüssel gegründet
Europäische Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben während eines zweitägigen Treffens eine Technologieplattform für die optischen Technologien gegründet
Mit dieser Plattform wollen sich die beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen aktiv bei der Gestaltung des europäischen Forschungsraumes und des 7. Rahmenprogramms der EU einbringen und im engen Kontakt mit der EU-Kommission die optischen Technologien stärker in die Forschungsförderung der EU einbinden. Als Mitglieder im sogenannten „Board of Stakeholders“ sind mit A. Nitze, Berliner Glas KGaA Herbert Kubatz GmbH und W. Sandner, Max-Born-Institut zwei namhafte Vertreter des Kompetenzfeldes OT aus Berlin direkt an der Vorbereitung und der weiteren Ausgestaltung dieser Plattform beteiligt.
„Optische Technologien sind für Europa eine der wichtigsten Zukunftsbranchen. In vielen Teilgebieten können die Potenziale der Optischen Technologien nur in internationaler, bzw. europäischer Zusammenarbeit voll genutzt werden. Photonics21 ist ein erster wichtiger Schritt, um eine Spitzenposition Europas zu sichern. Die EU-Kommission setzt bei den Technologieplattformen auf die enge Zusammenarbeit gerade mit der Industrie, um sicherzustellen, dass Forschung und Entwicklung tatsächlich zu einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit Europas führen.“, erklärte EU-Kommissarin Reding vor den mehr als 200 Teilnehmern aus 16 europäischen Staaten, darunter viele Repräsentanten der optischen Technologien aus Berlin und Brandenburg.
In sieben Workshops haben die Teilnehmer aktuelle Themen der Forschung und der industriellen Fertigung beraten und damit weitere Beiträge für die „Photonics21 Strategische Forschungsagenda“ geliefert, die der EU-Kommission im März 2006 übergeben werden soll.
Diese Forschungsagenda wird als Grundlage einer gemeinsamen Strategie zu einem Ausbau der europäischen Position auf dem Weltmarkt in den Optischen Technologien dienen. Darauf aufbauend sollen Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene koordiniert werden. Mit der Einbeziehung der optischen Technologien in die Schwerpunktbildung bzw. die Kompetenzfeldstrategie durch die Länderregierungen Berlins und Brandenburgs sind dafür bereits gute Voraussetzungen geschaffen worden.
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Dr. B. Weidner
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Pressemitteilung des OpTecBB e.V. vom 5.12.2005