Themenheft des ForschungsVerbunds Sonnenenergie...
...zeigt neueste Produktionstechnologien für Solarenergie
Das soeben erschienene Themenheft des ForschungsVerbunds Sonnenenergie (FVS) stellt die neusten Ergebnisse und Entwicklungen von Produktionstechnologien für Solarzellen und für solarthermische Kraftwerke und Kollektoren vor.
Das Heft "Produktionstechnologien für die Solarenergie" kann kostenfrei bei der FVS-Geschäftsstelle bestellt werden und steht im Internet zum Download zur Verfügung unter http://www.FV-Sonnenenergie.de in der Rubrik Publikationen.
Wie stellt man eigentlich Solarzellen, solarthermische Kollektoren oder gar ganze solarthermische Kraftwerke her? Photovoltaik, solarthermische Kraftwerke und Kollektoren sind vergleichsweise junge Technologien. Um die Klimaziele zu erfüllen, muss ihr Anteil an der Energieversorgung in den nächsten Jahren sehr stark steigen. Deshalb ist eine kostengünstige Herstellung die Vorraussetzung für ein schnelles Marktwachstum. Dafür arbeiten Forschung und Industrie Hand in Hand.
Im Wechselspiel angewandter Forschung in den Instituten des FVS und der Pilotierung in den Firmen werden Herstellungsprozesse verbessert: Der Materialeinsatz wird reduziert und der Anlagendurchsatz gesteigert. Dabei spielen Qualitätssicherung, Zuverlässigkeiten und die Verlängerung der Produktlebensdauer eine wichtige Rolle.
Auf dem Weg von der Grundlagenforschung bis zur industriellen Massenfertigung denken die Forscher und Forscherinnen zum Beispiel bei der Verbesserung von Solarzellenstrukturen und Wirkungsgraden auch immer an deren Umsetzbarkeit in Prozesstechnologien und -verfahren bei der Produktion. So haben beispielsweise Institute des ForschungsVerbunds in Kooperation mit der Firma Q-Cells AG eine neue Solarzellenstruktur sowie ein Verfahren zu deren Massenfertigung entwickelt, das es erlaubt, fast im Sekundentakt Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von über 20% zu produzieren. Höhere Wirkungsgrade und niedrigere Produktionskosten sollen es ermöglichen, die Preise entsprechend der verringerten Stromeinspeisevergütungen des EEG zu senken.
Die Veröffentlichung ist reich illustriert und gut verständlich. Über den Kreis der Forschenden hinaus wendet sie sich an Wirtschaft und Politik und kann auch als Unterrichtsmaterial verwendet werden. Dem gedruckten Band liegt auch eine DVD bei, die alle Artikel in elektronischer Form enthält. Zusätzlich kann man dort auf Video einen Vortrag zum Klimawandel anschauen. Außerdem stehen alle Artikel im Internet als kostenlose Downloads zur Verfügung.
KONTAKT:
Petra Szczepanski
Öffentlichkeitsarbeit ForschungsVerbund Sonnenenergie
Kekuléstraße 5, 12489 Berlin
Tel. 030/ 8062-1337
Fax 030/ 8062-1333
E-mail: fvs(at)helmholtz-berlin.de