Wer gründet am besten? Startschuss zum Businessplan Wettbewerb Berlin-Brandenburg fällt am 4.11.2002
Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg 2003 startet im achten Jahr mit einem erweiterten kostenlosen und praxisorientierten Unterstützungsprogramm für Existenzgründer
Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) startet am 4. November 2002 18.00 Uhr mit einer Auftaktveranstaltung in der Investitionsbank Berlin sowie einer ganzen Reihe von Einführungsveranstaltungen an fast allen Hochschulen in Berlin und Brandenburg in eine neue Runde. Im achten Jahr seines Bestehens bietet der größte regionale Gründerwettbewerb, der mit insgesamt 55.000 Euro dotiert ist, einmal mehr ein umfangreiches Programm zur praxisorientierten Unterstützung für Existenzgründer. Schirmherren des Wettbewerbs sind auch in diesem Jahr der Senator für Wirtschaft des Landes Berlin und der Minister für Wirtschaft des Landes Brandenburg.
Die Teilnahme am Wettbewerb einschließlich aller angebotenen Leistungen ist kostenlos. Organisiert wird der BPW von der Investitionsbank Berlin (IBB), der InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) sowie der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB). Träger des Wettbewerbs sind die Hochschulen in Berlin und Brandenburg.
Dr. Wolfgang Fürniß, Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg: "Brandenburg ist ein gründungsfreundliches Land, das mit seiner Selbstständigenquote von 10,1 Prozent ostdeutschlandweit die Nase vorn hat. Existenzgründungen werden auch künftig einen hohen Stellenwert in der Mark haben, denn Gründer schaffen Arbeitsplätze und sorgen für Innovation. Der Businessplan Wettbewerb ist ein wichtiges Instrument, das Existenzgründern passgenaue Unterstützung bietet auf ihrem Weg von der Geschäftsidee zum tragfähigen Geschäftskonzept. Der Wettbewerb ist darauf ausgerichtet, Gründern durch gezieltes Coaching und ein umfassendes Seminarprogramm das notwendige unternehmerische Handwerkszeug zu vermitteln und sie damit für die Selbstständigkeit fit zu machen."
Harald Wolf, Wirtschaftssenator des Landes Berlin: "Nach wie vor ist Berlin eine der dynamischsten Gründer-Regionen in Deutschland. Jede Existenzgründung schafft im Durchschnitt fünf neue Arbeitsplätze. Dazu hat auch der Businessplan Wettbewerb Berlin-Brandenburg als größter regionaler Existenzgründerwettbewerb beigetragen. Die vielen, oft hochinnovativen Startups machen unsere Wirtschaftsregion auch für etablierte Unternehmen interessant. Ein Drittel der Existenzgründungen in Berlin wird von Frauen gewagt. Ich werde dafür arbeiten, dass dieser Anteil weiter wächst, und hoffe, dass möglichst viele potentielle Unternehmerinnen sich am aktuellen Businessplan Wettbewerb beteiligen."
Jörg Auermann, Generalbevollmächtigter der IBB erklärte: "Das Rekordergebnis von 326 Businessplänen und 748 Teilnehmern im letzten Wettbewerbsjahr belegt eindrucksvoll, dass der Drang in die Selbstständigkeit in Berlin und Brandenburg entgegen dem allgemeinen Trend ungebrochen ist. Wir erwarten auch in diesem Jahr eine hohe Beteiligung."
Klaus-Dieter Licht, Vorsitzender des Vorstandes der ILB erklärte zum Auftakt des Wettbewerbs: "Wirtschaftliches Wachstum erfordert Innovationen, die häufig von neu gegründeten Unternehmen ausgehen. Wir werben für die Chance, die unternehmerischen Fähigkeiten zu mobilisieren und mit professioneller Unterstützung den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Durch das umfangreiche kostenlose Unterstützungsangebot wollen wir unseren Beitrag leisten, die Gefahr des Scheiterns einer Gründung zu reduzieren. Dazu haben wir unser Angebot in den Regionen Brandenburgs erweitert."
Dr. Hartmann Kleiner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg, erklärte: "Es ist uns gemeinsam gelungen, weit über 100 Berater, Finanziers und Marketingprofis für den Wettbewerb zu gewinnen. Sie stehen den Teilnehmern kostenlos bei allen Fragen zur Verfügung. Außerdem organisiert der Wettbewerb Kontaktabende zwischen Gründern und Unternehmern. Dabei geht es häufig nicht nur um den Erfahrungsaustausch. In manchen Fällen werden sogar schon erste Geschäfte angebahnt."
Bis zum 28. Mai 2002 haben die Teilnehmer Zeit, Schritt für Schritt in einem Drei-Stufen-Modell von der Produktbeschreibung bis zur Finanzplanung aus ihrer Idee ein tragfähiges Geschäftskonzept zu entwickeln. Der Einstieg ist zu jeder Zeit möglich. Fester Anlaufpunkt ist der an jedem Montag stattfindende Jour-Fixe im Berliner Wettbewerbsbüro.
Eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen wie Kontaktabende in Berlin, Regionaltreffen in Brandenburg, ein Finanzforum oder ein Marketing-Tag helfen beim Aufbau des eigenen Kontaktnetzwerkes, beim Erfahrungsaustausch mit anderen Gründern und der Suche nach Partnern für die Finanzierung. Für die erste Etappe ist am 16. Januar 2003 Einsendeschluss.
Am Wettbewerb teilnehmen können Geschäftskonzepte aus allen Branchen. Auch Ausgründungen aus Unternehmen oder Forschungseinrichtungen oder Konzepte zur Unternehmensnachfolge sind zugelassen. Einzige Bedingung: Die Gründung soll in Berlin oder Brandenburg geplant sein.
Kontakt:
Ansprechpartner für Interessenten ist das Wettbewerbsbüro in der Investitionsbank Berlin, Hotline (0 30) 21 25 21 21.
Für Interessenten im Land Brandenburg ist das Koordinierungsbüro in der InvestitionsBank des Landes Brandenburg in Potsdam unter der Hotline (03 31) 6 60-22 22 zu erreichen.
Detaillierte Informationen über die Wettbewerbsbedingungen und die umfangreichen Unterstützungsangebote gibt es auch im Internet unter www.b-p-w.de