Willkommen in der Zukunft!
zweite "Lange Nacht der Wissenschaften", 15. Juni 2002: Berlin Adlershof beteiligt mit familienfreundlichem Programm dabei / Führungen auch auf Englisch, Russisch, Französisch und Chinesisch / Laserdreieck über fünf km
Wie werden Kristalle gezüchtet? Wie macht man die menschliche Stimme sichtbar? Wie funktioniert ein Laser? Was wird in Adlershof gebaut? Wie sieht eine Weltraumsimulationsanlage aus? Was ist Künstliche Intelligenz? Wo steht eine der hellsten Röntgenlichtquellen der Welt? Was wird in einem Reinraum produziert? Wie laufe ich durch virtuelle Welten? Wie lässt sich aus Früchtetee und Zahnpasta eine Solarzelle bauen? Warum wird im Herbst das Laub bunt?
Antworten gibt Berlin Adlershof, die Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien am 15. Juni 2002 in der zweiten "Langen Nacht der Wissenschaften".
Mehr als 30 Institute und Unternehmen öffnen auf dem 80 Hektar großen Gelände zwischen Adlergestell und Teltowkanal zwischen 17.00 und 01.00 Uhr nachts Labore, Büros und Produktionsstätten. Sie bieten faszinierende Einblicke in die Welt der Wissenschaft und Forschung. Und über den Dächern von Adlershof leuchtet ein fünf Kilometer langes grünes Laserdreieck - als symbolisches Bindeglied zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Medien.
Wo informieren, wohin gehen?
Im Zentrum für Umwelt-, Bio- und Energietechnologie (UTZ) an der Volmerstraße 9 richtet die WISTA-MANAGEMENT GMBH einen zentralen Anlaufpunkt ein. Der kostenlose Busshuttle fährt es direkt vom S-Bahnhof Adlershof an. Dort können sich die Besucher über das gesamte Programm in Adlershof informieren, fragen, diskutieren, sich Vorträge anhören aber auch etwas essen und trinken. Live- Übertragungen aus den Instituten bieten einen Vorgeschmack auf eine Fülle von Angeboten.
In Zusammenarbeit mit den Standortpartnern finden laufend Führungen durch versierte Mitarbeiter statt (ab 17.00 Uhr im Halbstundenrhythmus). Die Führungen werden nicht nur in deutscher Sprache, sondern auch auf Englisch, Französisch, Russisch und Chinesisch angeboten. Die thematischen Schwerpunkte reichen vom heutigen Leistungsspektrum bis zu Einblicken in die Geschichte des Standortes und seiner Baudenkmäler.
Familienfreundliches Programm, Führungen für Kinder
Die Lange Nacht in Adlershof ist familienfreundlich. Nicht nur zahlreiche Institute haben sich auf besonders auf Kinder eingestellt. Auch der Kindergarten an der Agastraße ist von 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet. (Information am Infocounter im UTZ)
Vom zentralen Anlaufpunkt im UTZ aus werden Führungen speziell für Kinder - bevorzugte Altersgruppe: neun bis 13 Jahre - angeboten. mit kindgerechter Einführung und ausgewählten Anlaufpunkten, wo leitende Wissenschafter die jungen Gäste empfangen und deren Fragen beantworten. (Führungen für Kinder und ihre Eltern ab 17.30 Uhr, Anmeldung am Infocounter im UTZ).
Was gibt es zu sehen?
Im Institut für Kristallzüchtung sind die Besucher live dabei, wenn Kristalle gezüchtet werden. Im Institut für Physik der Humboldt-Universität machen die Wissenschaftler menschliche Stimmen sichtbar und zeigen Materialien, die das Sonnenlicht einfangen. Im Max-Born-Institut für Nicht-lineare Optik und Kurzzeitspektroskopie geht es um Licht und seine Geheimnisse. Im InfoCenter an der Rudower Chaussee stellt die BAAG Berlin Adlershof Aufbaugesellschaft das städtebauliche Konzept von Adlershof vor. Außerdem erfährt man alles über die Luftfahrtgeschichte in Adlershof - mit stündlichen Führungen zum "Großen Windkanal", wo das Laser-Klang-Projekt "Wahrzeichen Reichstag" präsentiert wird.
Das Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. stellt u.a. die modernsten digitalen Luftbildkameras der Welt, eine Weltraumsimulationsanlage und "SOFIA", das fliegende Observatorium vor. Im Institut für Verkehrsforschung geht es dem Stau an den Kragen. Das Institut für Informatik der Humboldt-Universität zeigt, wie man sich vor Datendieben schützen kann und informiert über die Suche nach Künstlicher Intelligenz. Die Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH (Bessy) gewährt Einblicke in eine der hellsten Röntgenlichtquellen der Welt. Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik öffnet seine Reinräume und im Fraunhofer-Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik tauchen die Besucher in die Welt der Virtuellen Realität mit lebensgroßen 3-D-Simulationen "zum Anfassen". Das Hahn-Meitner-Institut zeigt, wie man aus Früchtetee und Zahnpasta Solarzellen baut. Und im Zentrum für Informations- und Medientechnologie sowie im Zentrum für Umwelt-, Bio- und Energietechnologie (UTZ) zeigen Adlershofer Unternehmen, wie Synergien zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Wirklichkeit werden.
Ob die "Chemie stimmt", können die Besucher gleich an mehreren Stellen erkunden: Im Institut für Chemie der Humboldt-Universität erfahren sie z. B. wie Kesselstein entsteht und warum im Herbst das Laub bunt wird. Die Forscher des Institutes für Angewandte Chemie ACA geben Einblicke in die Welt der Katalysatoren in Industrie, Natur und Umweltschutz, und bei der ASCA Angewandte Synthesechemie Adlershof GmbH lassen sich die Geheimnisse der organischen Chemie bis in den Alltag hinein verfolgen.
Detaillierte und laufend aktualisierte Informationen über die Lange Nacht in Adlershof stehen im Internet unter www.adlershof.de/LNDW. Ab 3. Juni 2002 liegen beim Bereich Kommunikation der WISTA-MANAGENT GMBH (Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin) außerdem Prospekte mit Programm und Stadtplan aus.
Berlin Adlershof, die Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien ist mit zwölf außeruniversitären Forschungseinrichtungen, drei naturwissenschaftlichen Instituten der Humboldt-Universität zu Berlin und 362 Unternehmen Deutschlands größter Wissenschafts- und Technologiepark. Hier arbeiten, forschen, lernen und lehren 7.700 Menschen - auf den Gebieten der Informations- und Medientechnologie, Photonik und Optische Technologien, Material- und Mikrosystemtechnologie sowie Umwelt-, Bio- und Energietechnologie. Adlershof hat sich heute mit seinen Forschungsergebnissen, Produkten und Leistungen internationales Renommee erworben.
Kontakt:
Bereich Kommunikation
Dr. Peter Strunk
Tel.: (030) 63 92 22 25
Fax: (030) 63 92 21 99
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