ZEMI startet MANO
Neues regionales Netzwerk zur Nachwuchsförderung in der Mikrosystemtechnik
Berliner Institutionen aus Bildung, Forschung und Industrie haben sich mit Partnern aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zum regionalen Netzwerk "MANO - Mikrosystemtechnik Ausbildung in NordOstdeutschland" zusammengeschlossen. Ziel ist es, den Bedarf der Branche an gut ausgebildeten Fachkräften und Akademikern durch eine gezielte Aus- und Weiterbildung zu sichern und diese dem Technologiefortschritt anzupassen.
Das von den Netzwerk-Partnern erarbeitete Konzept sieht vor, in Brandenburg und Mecklenburg die Erstausbildung zum Mikrotechnologen nach den seit 1998 in Berlin gemachten Erfahrungen einzuführen. Studiengänge, die bereits in allen Bundesländern existieren, werden im Verbund mit der Industrie und der Forschung gestaltet. Da es bisher kaum Angebote zur Weiterbildung gibt, werden hierfür Module entwickelt und erprobt.
Das für drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Netzwerk nimmt dieser Tage seine Arbeit auf. Koordiniert wird es durch das Zentrum für Mikrosystemtechnik (ZEMI) in Berlin- Adlershof. Die Anwendungsbereiche der Mikrosysteme reicht von der Mechanik über Optik, Akustik, Chemie und Biotechnik. Bekannte Beispiele für Mikrosysteme sind die Airbagauslöser im Auto und Herzschrittmacher in der Medizintechnik. Mikrosysteme haben erhebliche Marktpotenziale, weil sie entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit der Anwendungen beitragen.
Mit Mikrosystemen können neue Funktionen realisiert werden, da Signale aus der realen Umwelt aufgenommen und Handlungen ausgelöst werden. Das ist die Grundlage, um neue Produkte zu entwickeln oder vorhandene zu verbessern.
Weitere Informationen:
www.m-a-n-o.net
www.mano.zemi-berlin.net
PRESSEKONTAKT: nicolas.huebner@zemi-berlin.de