Zimmer mit Aussicht
Neuer Betreiber für ehemaliges „Hotel Am Campus“
Wenn am 1. März das neue Airport-Hotel Berlin Adlershof seine Türen öffnet, wird ein weiteres 3-Sterne-Haus in der Wissenschaftsstadt Kost und Logis für Geschäftsreisende, Gastwissenschaftler und Besucher sichern. Hoteldirektor Thomas Kersten will mit dem Hotelnamen nicht vordergründig Flughafennähe demonstrieren, sondern vielmehr an die Tradition des Standorts als ersten Motorflugplatz anknüpfen.
Manch einen Gast erwartet ein vertrautes Haus, denn das neue Hotel in der Rudower Chaussee 14 hat bereits eine Geschichte als „Hotel Am Campus“: Erst 2004 war das Objekt als Ausbildungshotel des Internationalen Bundes erbaut worden. Knapp drei Jahre später, im Dezember 2006, schloss es wieder. Neuer Betreiber ist die DKB Tourismus GmbH.
„Check in ist gleich Check out“
110 Zimmer mit insgesamt 272 Betten gehören zum Haus. Äußerlich hat sich kaum etwas verändert. Das Mobiliar wurde übernommen, die Treppenhäuser bekamen einen frischen Anstrich, der Empfangsbereich wird demnächst noch umgebaut. Der Veranstaltungs- und Konferenzbereich wird um fünf Gruppenräume erweitert. Selbst bei der Hotelcrew gibt es bekannte Gesichter: Viele der zuvor hier beschäftigten Mitarbeiter wollten beim Neustart wieder dabei sein. Neues zeigt sich bei der Leitung des Hauses: Viel Wert legt der Hotelchef auf Zeitersparnis für die Gäste. Künftig gilt: „Check in ist gleich Check out“. Bezahlt werden muss nicht mehr am Empfang, sondern dies ist dann auch über Kreditkarte, Telefon oder TV möglich.
Gastronomisches Angebot verbreitert
Eine gute Nachricht für die Beschäftigten in der Adlershofer Wissenschaftsstadt ist außerdem, dass „auch die Kantine im Gebäude am 1. März wieder öffnet“, versichert Thomas Kersten. Wer der neue Betreiber dafür ist und mit welchem gastronomischen Konzept er antritt, war zu Redaktionsschluss noch nicht bekannt, da die Verhandlungen darüber noch nicht abgeschlossen waren. Mit dem erweiterten gastronomischen Angebot sollten sich jedoch die langen Warteschlangen zur Mittagszeit im Adlershofer Betriebsrestaurant wieder verkürzen.
Das ehemalige Restaurant „Alexander“ dagegen wird es in bisheriger Form nicht mehr geben. Daraus will der Hotelchef einen Lounge-Bereich machen, der nur in den Abendstunden geöffnet ist. Allerdings ist das auch der neue Frühstücksbereich für die Hotelgäste. So liege die große Herausforderung darin, den durch große Glasfronten Licht durchfluteten Frühstücksraum zum Tagesausklang in einen gemütlichen Bereich mit eher gedämpftem Licht umzuwandeln. Noch tüftelt Kersten dafür an einem Konzept.