50 Millionen Euro Fonds zur Förderung des Technologietransfers
Kooperation zwischen HU und der Investmentbank First London Securities PLC
Prof. Dr. Michael Linscheid, Vizepräsident für Forschung der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), erklärte, dass die Humboldt-Innovation GmbH (Humboldt-Innovation) einen Vorvertrag mit der First London Securities PLC (First London) unterzeichnet hat, um einen Fonds in Höhe von 50 Millionen Euro zur Investition in forschungsbasierte Gründungen aus der HU aufzulegen.
First London wird als Fondsmanager fungieren, mit dem Ziel attraktive Renditen aus der anspruchsvollen und kommerziell interessanten HU-Forschung für die Investoren zu generieren. Das zu diesem Zeitpunkt bereitstehende Kapital aus dem Fonds wird in vielversprechende Start-ups aber auch in zukunftsweisende Forschungsprojekte mit Marktpotenzial investiert. Eine enge Zusammenarbeit mit dem bereits existierenden Netzwerk aus Risikokapitalgebern und Business Angeln ist vorgesehen. First London ist eine weltweit agierende Londoner Investment Bank, die sich u.a. auf die Frühphasenfinanzierung aus Universitäten spezialisiert hat.
Bereits erfolgreiche Unternehmungen aus der HU-Forschung können HU-Wissenschaftler inspirieren, die es zukünftig einfacher haben werden mit guten Ideen schnell an notwendiges Kapital heranzukommen. Zu den prominenten Humboldt-Gründungen gehört unter anderem die größte Online-Community Deutschlands "StudiVZ".
Begleitet werden die Wissenschaftler von der 2005 gegründeten Humboldt-Innovation GmbH, die als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Universität den Wissens- und Technologietransfer koordiniert, als Mittler zwischen Universität und Wirtschaft fungiert, die Gründungen bei der Finanzierung und durch Coaching unterstützt und die industriellen Forschungskontrakte der HU organisiert. Derzeit unterstützt die Humboldt-Innovation 20 Gründungsprojekte.
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