Adlershof Südseite 2005 erschlossen
Richtungsweisende Infrastruktur und hochwertige Bauflächen entstehen
Das südliche Entrée des Entwicklungsgebietes Berlin Adlershof wird sich ab 2005 gründlich verändern. Schon jetzt ist der Fortschritt der öffentlichen Er-schließungsanlagen sichtbar, mit denen Adlershof Projekt, Entwicklungsträger des Landes Berlin, beste Bedingungen für Investoren schafft: Das Ernst-Ruska-Ufer wird zunächst bis zur Wegedornstraße, in weiterer Folge bis zur zukünftigen Hermann-Dorner-Allee verlängert und damit die Anbindung an die Bundesautobahn A 113 geschaffen. Ab Herbst 2005 führt die erste Ausfahrt auf Berliner Gebiet direkt in die Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien. Das autobahnnahe Quartier südlich der Rudower Chaussee, Hermann-Dorner-Allee und Schwarzschildstraße soll nach Beendigung der laufenden Erschließungsmaßnahmen für die Ansiedlung hochwertiger Gewerbe- und Büroimmobilien zur Verfügung stehen. In der abschließenden Bauphase befindet sich auch Berlins erste Bodenfilteranlage für behandlungsbedürftiges Regenwasser. Sie geht im Mai kommenden Jahres in Betrieb.
In die technisch und gestalterisch äußerst anspruchsvolle Retentionsbodenfilteranlage investiert das Land Berlin ca. sieben Millionen EUR. Auf 6.000 Quadratmeter Beckenfläche werden die Berliner Wasserbetriebe das Oberflächenwasser im südöstlichen ca. 50 Hektar großen Bereich des Entwicklungsgebietes mittels mechanischer, biologischer und chemischer Verfahrensstufen reinigen, bevor es in den Teltowkanal eingeleitet wird. Damit soll sich die Gewässergüteklasse des Kanals gemäß Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union von IV auf II verbessern.
Und so funktioniert es: Ein Hauptsammelkanal bringt Niederschlagsabflüsse stark befahrener Hauptverkehrsstraßen zu den Filterbecken. Ein Trennbauwerk mit Geröllfang hält hier grobe Ablagerungen und Steine zurück. Größere, nicht schädliche Wassermengen, zum Beispiel nach Starkregen, werden direkt in den Teltowkanal geleitet. In der nächsten Stufe zieht ein Klärbecken feine Sedimente und Schwimmstoffe ab. Danach folgen weitere mechanische, biologische und chemische Reinigungsstufen: Schilfpflanzen, mit denen die Bodenfilteranlage bepflanzt wird, binden Nährstoffe aus dem Regenwasser und halten gleichzeitig die Filteroberfläche locker und offen. Außerdem adsorbiert ein 1,30 Meter dicker Sandfilter, der mit chemischen Zuschlagstoffen angereichert ist, Phosphat- und Schwermetallionen aus dem Regenwasser. Erst wenn 80 Prozent aller Schad-stoffe gefiltert wurden, fließt es in den Teltowkanal.
Kontakt:
Anton W. Novak
Projektmanager Erschließung
Adlershof Projekt GmbH
Rudower Chaussee 19, 12489 Berlin
Telefon: (030) 63 92 39 12
Telefax: (030) 63 92 39 09
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Peggy Winter
Referentin Kommunikation
im Auftrag von Adlershof Projekt GmbH
Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin
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E-Mail: winter(at)wista.de
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