Anlage der Capsulution NanoScience AG geht in Japan in Betrieb
Industriekunden erwarten deutlich verbesserte Produkteigenschaften
Nur wenige Monate nach Abschluss eines Lizenzvertrages zwischen der Berliner Capsulution Nanoscience AG und dem japanischen High-Tech-Anlagenbauer EBARA über die Entwicklung, Herstellung sowie den gemeinsamen Vertrieb von Anlagen zur vollautomatisierten Verkapselung verschiedenster Wert- und Wirkstoffe hat EBARA bereits den ersten Anlagen-Prototypen (LBL-Unit®) zur Herstellung von Capsulutions LBL-Kapseln in Betrieb genommen. Die mobile Anlage soll unmittelbar in ersten Machbarkeits-Studien mit renommierten japanischen Industriekunden aus dem pharmazeutischen, kosmetischen und Nahrungsmittel-Bereich zum Einsatz kommen. Die Industriekunden erwarten deutlich verbesserte Produkteigenschaften von dem Einsatz der von Capsulution entwickelten Nanokapseltechnologie, zum Beispiel die Verbesserung der Verfügbarkeit neuer Krebs- und Asthma-Wirkstoffe im menschlichen Körper sowie eine optimierte Dosierung und Einnahme von Arzneimitteln. Die Anfang Oktober in Tokio in Betrieb gegangene Pilotanlage wird zunächst ein bis fünf Kilogramm der verkapselten Wirkstoffe pro Tag liefern.
"Die Inbetriebnahme des Prototypen spiegelt die konsequente Orientierung Capsulutions an die Anforderungen aus der Praxis wider", erklärt Dr. Jörg Mayer, Senior Business Developer bei Capsulution: "Die von Beginn an betriebene Entwicklungsarbeit auch auf dem Gebiet der Prozesstechnik hat nun eine entscheidende Hürde genommen, die es uns erlaubt, das Vertrauen der Kunden auch in preissensitiven Märkten zu gewinnen."
Capsulution NanoScience AG im NanoforLife Programm
Bundesforschungsministerium fördert Nanotechnologie
Das in Berlin ansässige Nanotech-Unternehmen Capsulution NanoScience AG wird in den kommenden drei Jahren mit mehr als 600.000 Euro im Rahmen des Programms "NanoforLife" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das BMBF wählte Capsulution aus einer Vielzahl von Bewerbern aus. Ziel des vom Ministerium geförderten Programms ist die Entwicklung neuartiger Darreichungsformen für verschiedene pharmazeutische Wirkstoffe. Die Schering AG aus Berlin leitet das gemeinsame Vorhaben, an dem weitere Unternehmen sowie Forschungsinstitute - zum Beispiel die Universität Regensburg - beteiligt sind. Unterstützt wird das Verbundprojekt auch von der ConsulTech GmbH aus Berlin.
"Das Förderprogramm "NanoforLife" des BMBF zielt auf solche Projekte im Nanotechnologiebereich, deren Umsetzung für die Gesundheit der Gesellschaft und zugleich für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland entscheidend sind", sagt Alexander Herrmann, Chief Financial Officer der Capsulution NanoScience AG. "Dass wir für die Förderung ausgewählt wurden, unterstreicht, dass Capsulution zu den führenden Unternehmen in diesem Bereich zählt." Die Capsulution NanoScience AG entwickelt innovative Darreichungsformen für pharmazeutische Wirkstoffe, um diese sicher und mit hoher Effektivität an ihren Wirkungsort im menschlichen Körper zu transportieren.
Quelle: www.berlinews.de