"Außerordentliche leistungsfähige Großsonde"
Senator Flierl über Bessy
Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat sich auf seiner Sitzung am 15. Juni 2005 zu den Ergebnissen seiner Evaluierung der Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH (BESSY) vom Juni des letzten Jahres verständigt und die uneingeschränkte Weiterförderung der Adlershofer Serviceeinrichtung für die Forschung durch Bund und Länder empfohlen.
Der durch ein internationales Gutachtergremium vorgelegte Evaluierungsbericht bewertet den Aufbau und die Inbetriebnahme von BESSY als außerordentlich erfolgreich und ihren heute erreichten Leistungsstand als insgesamt hervorragend.
In diesem Bericht wird ausgeführt:
„Mit BESSY steht der Forschung eine international wettbewerbsfähige Synchrotronstrahlungsquelle der dritten Generation zur Verfügung, deren eigene Forschung zur technologischen Weiterentwicklung im Hinblick auf neue Anwendungsmöglichkeiten zur internationalen Spitze gehört mit Pionierleistungen, die weltweit anerkannt sind. Die Managementleistungen und das Engagement der Mitarbeitenden sind... hervorzuheben.“
Hierzu erklärt Wissenschaftssenator Dr. Thomas Flierl:
„Die Ergebnisse dieser jüngsten Evaluierung bestätigen, dass Berlin mit BESSY für zahlreiche Forschergruppen aus dem In- und Ausland außerordentlich attraktiv ist. Seit Inbetriebnahme der Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Adlershof vor gut einem halben Jahrzehnt konnte der internationale Ruf Berlins als eines Zentrums von Weltgeltung moderner Synchrotronstrahlungsforschung gefestigt und ausgebaut werden. Als eine außerordentliche leistungsfähige Großsonde der Strukturforschung liefert BESSY ganz wesentliche Impulse zum Erkenntnisfortschritt insbesondere von Physik, Chemie, Material- und Lebenswissenschaften sowie deren ungezählte Anwendung in Wirtschaft und Gesellschaft.“
Quelle: Infodienst von Benjamin-Immanuel Hoff (MdA)
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