Die globale Energiefrage
FVEE-Tagungsband zeigt Zukunftstechnologien für nachhaltige Energieversorgung mit globaler Dimension
Im soeben erschienenen Tagungsband "Themen 2009 – Forschen für globale Märkte erneuerbarer Energien" zeigen Wissenschaftler, mit welchen Technologien eine nachhaltige Energieversorgung für Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländer geleistet werden kann und welche gemeinsamen Forschungsanstrengungen dafür noch notwendig sind. Das Heft kann kostenlos bestellt werden und steht im Internet als Download zur Verfügung.
Die Energiefrage stellt sich global und braucht daher auch globale Lösungsstrategien. Aber nicht alle Technologien und Vorgehensweisen der westlichen Industrieländer sind eins zu eins auf andere Länder übertragbar.
Unterschiede bei Art und Ausbau der Netze erfordern andere technische Lösungen, damit zum Beispiel Windenergie in die Stromnetze der verschiedenen Länder integriert werden kann. Klimatische Unterschiede bieten Chancen für neue Techniken wie beispielsweise konzentrierende Photovoltaik oder solarthermische Kraftwerke, die hohe direkte Sonneneinstrahlung benötigen. Die verschiedenen wirtschaftlichen und politischen Systeme der Anwenderländer bedingen andere Fördermaßnahmen und neu zu schaffende Strukturen für die Zusammenarbeit in Forschung und Wirtschaft.
Die Broschüre zeigt, wie an verschiedene Klimate angepasst energieeffizient gebaut werden kann, wie eine weltweite Elektrifizierung möglich wird und wie chemische Energiespeicher die Fluktuation der Erneuerbaren ausgleichen und jederzeit eine zuverlässige Energieversorgung ermöglichen.
Der Tagungsband stellt die neusten Forschungsergebnisse in gut verständlicher Sprache mit vielen erklärenden Grafiken und Fotos vor. Der Band steht im Internet unter www.fvee.de im Bereich "Publikationen" und kann dort auch als gedrucktes Heft kostenfrei bestellt werden.
Hintergrund:
Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) ist eine bundesweite Kooperation von Forschungsinstituten. Die Mitglieder erforschen und entwickeln Techniken für erneuerbare Energien und deren Integration in Energiesysteme, für Energieeffizienz und für Energiespeicherung. Mit 1.800 Mitarbeitenden in elf Instituten vertritt der FVEE rund 80 Prozent der außeruniversitären Forschungskapazität für erneuerbare Energien in Deutschland und ist das größte koordinierte Forschungsnetzwerk für erneuerbare Energien in Europa.
Kontakt:
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