Die Lange Nacht war viel zu kurz
Am Sonnabend in Adlershof: Wissenschaft zum anfassen, mitmachen und staunen
Die mittlerweile zum elften Mal stattfindende Lange Nacht der Wissenschaft, lockte 30.000 Besucher in die Technologie- und Wissenschaftszentren von Berlin und Brandenburg. Für Groß und Klein wurde auch diesem Jahr in Adlershof viel Interessantes geboten.
Der Traum vieler Kindern: einmal als Weltraumforscher zu einem Flug ins All starten. Das DLR machte es in Adlershof zumindest virtuell möglich. Ausgestattet mit einer 3D Brille konnten sich kleine und große Raumpioniere auf ihre Erkundungsmission zur Marsoberfläche machen.
Für die Besucher der Langen Nacht öffnete auch der Adlershofer Windkanal (erbaut 1932-1934) seine Türen. Das denkmalgeschützte Bauwerk diente in den letzten Jahren als beliebte Drehkulisse für Filmproduktionen wie "Æon Flux"(2005), "Wer ist Hanna?" (2011).
Bei Suche nach dem Paradies landeten viele Besucher am Samstag im Vortrag von Dr. Jochen Gebauer am Institut für Psychologie der Humboldt-Universität in Adlershof. Wie seine Forschungsdaten belegten, fühlen sich die dem Paradies auch am nächsten, deren Grundstimmung wohl gesonnen ist.
Die Informatiker der Humboldt-Universität auf dem Campus Adlershof glichen Detektiven im Datennetz als sie den Besuchern zeigten wie und wo wir alle Datenspuren hinterlassen. Sie zeigten außerdem wie leicht von anonymisierten Daten auf die individuelle Person geschlossen werden kann. Ihr Tipps an die Besucher: Lange Passwörter und nicht ein und dasselbe für verschiedene Anwendungen verwenden. Bei Facebook & Co. erst nachdenken was man wirklich von sich preisgeben möchte und dann posten.