Europäische Konferenz im Technologietransfer
TechnologieAllianz unterstützt dritte EU-Konferenz für Growing Innovative Companies in Berlin
Die TechnologieAllianz engagiert sich aktiv für die von der Europäischen Kommission und dem Verband der europäischen Wissenstransfereinrichtungen ProTon Europe im Dezember 2005 in Berlin Adlershof ausgerichteten zweitätigen Innovations- und Technologiekonferenz.
Ziel der Growing Innovative Companies-Konferenz ist, innovative kleine und mittlere Unternehmen sowohl bei ihrer Suche nach neuen Technologien und Verfahren als auch bei der Beschaffung der nötigen finanziellen Mittel zu unterstützen und sie mit den richtigen Ansprechpartnern zusammenzubringen.
Steht der zweite Veranstaltungstag ganz im Zeichen der Finanzierungsaspekte, so widmet sich der erste Konferenztag dem Technologietransfer. Im Gegensatz zur Großindustrie verfügen kleine und mittlere Unternehmen zumeist nicht über eigene Forschungs- und Entwicklungsstrukturen und haben oft keinen direkten Kontakt zu Forschungseinrichtungen. Ihnen den Zugang zu Innovationen zu erleichtern, haben sich die im Kooperationsnetzwerk der TechnologieAllianz zusammengeschlossenen Technologie- und Patentvermarktungsgesellschaften zur Aufgabe gemacht.
Dr. Klaus Kobek, Geschäftsführer der Technologie-Lizenz-Büro (TLB) der Baden-Württembergischen Hochschulen GmbH und Vorstandsmitglied der TechnologieAllianz, wird in seinem Vortrag daher die Bedeutung der Technologie- und Patentvermarktungsgesellschaften für den deutschen Technologietransfer erläutern. Einen besonderen Verdienst der Technologie- und Patentvermarktungsgesellschaften sieht Dr. Kobek darin, dass sie den traditionellen Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft durch neue Lösungen und Impulse ergänzen und beschleunigen: "Mit einem dezidiert kundenorientierten Servicekonzept und neuartigen Produkten wie dem 'Technologietransfer über schutzrechtlich gesicherte Forschungsergebnisse' können die Mitglieder der TechnologieAllianz den Unternehmen patentierte und bereits auf ihre ökonomische Relevanz geprüfte Innovationen und Spitzentechnologien deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen anbieten. Solche Lizenzen sind vor allem für kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene Researchkapazitäten von großer Bedeutung." Das Portfolio der TechnologieAllianz-Mitglieder umfasst derzeit über 2000 patentierte Spitzentechnologien aus sämtlichen Technologiebereichen.
Die Growing Innovative Companies-Konferenz findet am 12. und 13. Dezember 2005 im AdlershofConvent Veranstaltungszentrum, Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin statt.
Anmeldungen können über ProTon Europe (www.proton-europe.org) erfolgen.
Über die TechnologieAllianz
Die TechnologieAllianz ist der Verband deutscher Technologie- und Patentvermarktungsgesellschaften. 1994 von acht Forschungs- und Technologieeinrichtungen als Kooperationsverbund zur Verwertung von Technologien gegründet, führt das bundesweite Netzwerk seit 1999 die Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Die 26 Mitglieder der TechnologieAllianz vertreten über 200 wissenschaftliche Einrichtungen mit mehr als 100.000 patentrelevanten Wissenschaftlern und erschließen Unternehmen das gesamte Spektrum innovativer Forschungsergebnisse deutscher Hochschulen und außeruniversitärer Forschungsstätten. Kooperationen mit Partnerverbänden, wie dem Verband der Innovations- und Technologieberatungs-Organisationen Deutschlands VITO e.V., der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Management Systemen DQS oder dem in Brüssel ansässigen Verband der europäischen Wissenstransfereinrichtungen ProTon Europe dienen der Optimierung der Verwertungsinfrastruktur. Seit 2002 werden die Patent- und Verwertungsagenturen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Patentverwertungsoffensive unterstützt. Eine Auswahl von Technologieangeboten kann unter www.technologieallianz.de eingesehen beziehungsweise auf Nachfrage bei der TechnologieAllianz-Geschäftsstelle angefordert werden.