„hart aber fair“ mit neuster Technik
Dateibasiertes Einspielsystem sorgt für automatisierte Steuerung und Überwachung von Beiträgen und Grafiken
Die FKT, führendes deutschsprachiges Fachmagazin für Broadcast-Technik und Verbandszeitschrift der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft (FKTG), berichtet über technische Neuerungen bei der TV-Produktion „hart aber fair“, die im Studio Berlin Adlershof produziert wird:
Das Studio Berlin Adlershof nutzt bei der WDR-Produktion „hart aber fair“ für die ARD in Berlin das modulare Matrix Playout System (MPS) von HumanBroadcast. Parallel zu den Prozessen, die aktuell in und vor der Live-Sendung durchgeführt werden, einschließlich der Audionachbearbeitung der IT-Beiträge, übernimmt das automatisierte System die Steuerung und Überwachung der live und spontan vom Moderator eingespielten Beiträge.
Es beruht auf einer Client-Server-Architektur, deren Client-Applikationen in der sogenannten ThinClient-Technik ausgeführt sind. Die gesamte Systemlogik wird dabei zu 100 % durch den Server abgebildet. So werden einmal eingeleitete Playouts vom Server auch dann abgearbeitet, wenn das Netzwerk bzw. der Client während des Ausspielvorgangs im Havariefall nicht mehr im Netzwerk zur Verfügung steht.
Die Ablösung des alten Einspielsystems wurde nötig, da dessen Hardware nicht für den Umstieg auf HD-SDI- und den dateibasierten Betrieb geeignet war. Die Software des auf „Profiles“ aufbauenden „Cartplayers“ wurde zwar bis zuletzt ständig angepasst, jedoch machten ein geänderter Workflow mit aufwendigen Grafiken und die stärkere Einbindung der Redaktion neue Ansätze erforderlich.
www.humanbroadcast.de
Quelle: http://fkt.schiele-schoen.de/zeitschrift/allgemein/aktuell/news_detail.asp?id=16814