Mehr Offenheit
Durchfahrt der Rudower Chaussee /Dörpfeldstraße wieder möglich
Am 30. November 2011 wurde nach mehrjähriger Bauzeit die Durchfahrt am S- Bahnhof Adlershof zwischen dem Entwicklungsgebiet Adlershof und der Dörpfeldstraße wieder möglich.
Der enge Brückendurchlass stellte seit 1990 Problem für die Entwicklung des Standortes dar. Standen ursprünglich nur 16 Meter zwischen den Brückenwiderlagern unterhalb der S-Bahnbrücke zur Verfügung, so wurde die Durchfahrt auf rund 50 Meter einschließlich der Arkaden verbreitert.
Dem Fahrzeugverkehr stehen nunmehr rund 30 Meter Straßenraum mit einer in Mittellage geführten Straßenbahn, einer kombinierten Bus- und Straßenbahnhaltestelle, einem Fahrradweg sowie 2 Richtungsfahrbahnen für den Individualverkehr zur Verfügung. Separat geführte Gehwege wurden großzügig angelegt und bieten auch den Passanten ausreichend Platz.
Die fast fünfjährige Bauzeit war der notwendigen Zusammenlegung von Straßenbaumaßnahmen mit der Realisierung der Straßenbahn und der Erneuerung des S-Bahnhofes geschuldet.
Die Kosten für die Gesamtmaßnahme betrugen 33 Mio. Euro. Davon werden die Brückenaufweitung und der Straßenausbau mit rund 17 Mio. Euro durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Infrastruktur“ gefördert und rund 5 Mio. Euro werden von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung finanziert. Rund 11 Mio. Euro trägt die Deutsche Bahn für die Erneuerung des S-Bahnhofes.
Dazu Staatssekretärin Hella Dunger-Löper: „Die Öffnung der Rudower Chaussee ermöglicht es den Adlershofer Bürgerinnen und Bürgern, den Gewerbetreibenden, den Berufstätigen und den Studentinnen und Studenten aus Adlershof „Alt “und Adlershof „Neu“ nun endlich ohne Umwege und Schwierigkeiten beide Ortsteile zu erreichen. Mit der hervorragenden Verkehrsinfrastruktur und der Lage unweit des Zentralflughafens Berlin-Brandenburg liegen nun auch optimale Voraussetzungen für die Vermarktung der Flächen an der Rudower Chaussee vor. Die neue Verkehrssituation wird zum weiteren Wachstum des Wissenschaftsstandortes Adlershof beitragen – ganz im Sinn der Entwicklungsmaßnahme Adlershof.“
Die Buslinien verkehren nun wieder direkt zwischen der Dörpfeldstraße und dem Campus. Durch die von den Bürgerinnen und Bürgern langersehnte Öffnung der Durchfahrt können künftig beide Seiten Adlershofs zu einem lebendigen Stadtteil zusammenwachsen. Zur Zeit arbeiten rund 14.200 Beschäftigte in der Wissenschaftsstadt Adlershof. Die Zahl der Beschäftigten soll sich bis zum Jahr 2020 auf rund 20.000 erhöhen.
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Dr. Peter Strunk
Bereichsleiter Kommunikation
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