T-Systems und ADVA Optical Networking demonstrieren die Zukunft von Terabit-Netzen
Übertragungskapazität im Weitverkehrsbereich und erhöhte spektrale Effizienz bei 100Gbit/s Signalen
ADVA Optical Networking gab seine erfolgreiche Teilnahme am zukunftsweisenden Terabit Demonstrator Projekt von T-Systems bekannt. Das Projekt konzentriert sich auf die Vorführung von Übertragungstechnik für Terabit-Anwendungen über eine Entfernung von mehr als 1.000 km. Die Technologie von ADVA Optical Networking ist eine Schlüsselkomponente in diesem Projekt. Die 100Gbit/s-Technik des Unternehmens mit kohärenter Empfangstechnik unterstützt nicht nur die extrem hohen Datenraten sondern auch die strengen Qualitätsanforderungen, die für solche datenintensive Anwendungen notwendig sind. Darüber hinaus zeigt ADVA Optical Networking im Terabit-Demonstrator zum ersten Mal seine neueste Übertragungstechnik mit einem dichteren Kanalraster von nur 33GHz. Dies ist ein wichtiger Durchbruch für Produkte zur Übertragung von 100Gbit/s Signalen mit kohärenter Empfangstechnik.
„Bei unserem Terabit-Demonstrator geht es nicht nur darum, die Zukunft unserer Netze zu präsentieren. Es geht um Zusammenarbeit. Es geht um die Nutzung unserer Stärken und um auszuloten, was wirklich möglich ist“, sagte Eduard Beier, Projektleiter des Terabit-Demonstrators bei T-Systems. „Das ist es, was das Team von ADVA Optical Networking und seine Technologie auszeichnet. Sie haben einen offenen Ansatz für optische Netze, der anders ist als der von anderen, auf dem Markt verfügbaren, Lösungen. Dies gilt insbesondere, wenn man auf Transparenz Wert legt. Die ADVA-Lösung interagiert mit den Geräten anderer Hersteller auf einzigartige Weise. Dies ist ein wesentlicher Vorteil in der heutigen heterogenen Netzinfrastruktur und ganz besonders in unserer Testumgebung. Die Lösung von ADVA Optical Networking konnte mit einer breiten Palette von Technologien anderer Hersteller ohne zusätzlichen Aufwand für spezielle Signalumwandlungen zusammenarbeiten.“
Die Terabit-Demonstrator erstreckt sich über ein Glasfasernetz von 1.000 km und verbindet Hochleistungs-Rechenzentren in Dresden und Stuttgart, unter Verwendung der optischen Testumgebung SASER von T-Labs. Die enorme Bandbreite des Demonstrators wird durch eine einzigartige Flexibilität ergänzt. T-Systems zeigt mit Software Defined Networking und virtualisierten Netzfunktionen, wie Programmierbarkeit in fortschrittlichen Netzen zum Einsatz kommen kann. Diese Programmierbarkeit ist ein wichtiger Schwerpunkt des Projekts im Jahr 2015. Die Übertragungstechnik von ADVA Optical Networking liefert hier die entscheidende Komponente für die Interoperabilität mit Lösungen anderer Hersteller. ADVA Optical Networking hat seine Produkte speziell dahingehend entwickelt, dass sie transparent und ohne die Notwendigkeit einer zusätzlichen elektronischen Signalwandlung über Geräte anderer Hersteller arbeiten. Nur sehr wenige Hersteller sind in der Lage, dieses Leistungsmerkmal bereitzustellen. Die Möglichkeiten, die der Terabit-Demonstrator insbesondere für Forschungs- und Bildungsnetze bietet, sind enorm. Und der Migrationspfad, der hier aufgezeigt wird, ist hochinteressant.
„Was T-Systems mit dem Terabit-Demonstrator realisiert hat, ist richtungsweisend für die Industrie. Es ist ein Schaufenster, durch das wir sehen können, wie wir in eine neue Ära der Vernetzung gelangen“, kommentierte Stephan Neidlinger, Vice President, Strategic Alliance Management bei ADVA Optical Networking. „Die hier gezeigten technologischen Fortschritte sind enorm. Unsere Produkte sind nur ein Beispiel. Wir haben unsere 100Gbit/s Technologie mit kohärenter Empfangstechnik in einen Kanalabstand gebracht, der 33 Prozent dichter ist als der aktuelle Standard. Dies bedeutet, dass wir die Kapazität der vorhandenen Glasfasernetze um 50 Prozent erhöhen. Ein solcher Sprung in der spektralen Effizienz ist keine leichte Aufgabe und die Auswirkungen sind erheblich. Unsere globale Entwicklungsmannschaft hat intensiv mit T-Systems gearbeitet, um diesen Durchbruch zu erzielen und erfolgreich in diesem Terabit-Netz bereitzustellen.“
„Die Zukunft wird in diesen Experimenten definiert. Es sind diese Testumgebungen, die einen erahnen lassen, welche Möglichkeiten noch vor uns liegen“, kommentierte Dr. Ralf-Peter Braun, Leiter des SASER-Q3 Projekts. „Der Terabit-Demonstrator enthält viel von der optischen Infrastruktur des SASER Projekts. Dieses Projekt ist auf die Entwicklung von sicheren Transportnetzen für die künftigen Generationen ausgerichtet. Teilweise durch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, verwendet das SASER Projekt einen Ansatz, der verschiedene Hersteller zusammenbringt. Darum ist die Technologie von ADVA Optical Networking so wichtig. Die Interoperabilität der optischen Übertragungstechnik des Unternehmens ist entscheidend, speziell im Hinblick auf das Zusammenspiel mit unterschiedlichen und wechselnden Drittanbietern, deren optische Übertragungstechnik ebenfalls im Projekt zum Einsatz kommt. Es gibt einfach keine andere Technologie am Markt, die ohne die Notwendigkeit einer zusätzlichen elektronischen Signalwandlung interagieren kann. Hier ragt der offene, herstellerunabhängige Ansatz von ADVA Optical Networking deutlich heraus.“
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