Wer misst am besten?
Ausrufung des Helmholtz-Preises für Präzisionsmessungen in Physik, Chemie und Medizin
Wer ihn haben möchte, muss messtechnische Höchstleistungen vollbringen: Der mit 20 000 Euro dotierte Helmholtz-Preis ist die bedeutendste deutsche Auszeichnung in der Welt der Metrologie. Alle zwei Jahre ehrt der Helmholtz-Fonds und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit ihm europäische Wissenschaftler für Präzisionsmessungen in Physik, Chemie und Medizin. Bewerbungsschluss ist der 31.12.2008.
Gesucht sind wissenschaftliche und technologische Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Messwesens. Bei der einzureichenden Arbeit muss es sich um ein aktuelles Forschungsergebnis aus Theorie oder Experiment handeln, das entweder einen Grundlagenbeitrag leistet oder auf konkrete Anwendungen zielt. Die Arbeit muss dabei im europäischen Raum oder in Kooperation mit Wissenschaftlern, die in Deutschland arbeiten, entstanden sein.
Mit dem Helmholtz-Preis werden seit 1973 hervorragende wissenschaftliche und technologische Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Messwesens ausgezeichnet. Im Jahr 2007 erhielt der Mainzer Physiker Dr. Göstar Kling die angesehene Auszeichnung für die Entwicklung eines miniaturisierten Mößbauer-Spektrometers.
Wissenschaftler können ihre Bewerbungen bis zum 31. Dezember 2008 einreichen bei:
Vorsitzer des Helmholtz-Fonds e.V.
Prof. Dr. Ernst O. Göbel
Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
Bundesallee 100
D-38116 Braunschweig
Weitere Informationen:
Ansprechpartner in der PTB
Dr. Jürgen Helmcke, E-Mail: helmholtzpreis(at)ptb.de